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Spieltag 2 2020/21 - Heimspiel

Vorbericht Saisonstart in Aachen mit Dauerbrenner Ladies in Black starten am Samstag gegen den SC Potsdam vor gezwungenermaßen wenigen Zuschauern in der Halle

Aachen. Nach ziemlich genau sieben Monaten ohne Pflichtspiel bekommen es die Ladies in Black Aachen zum Auftakt der neuen Saison am Samstag, 10.10.2020, 18.00Uhr, direkt mit dem SC Potsdam zu tun. Ein Gegner, bei dem man schnell wissen wird, wo man nach der Vorbereitung steht.

Für die Gäste aus Potsdam begann die Saison vielversprechend. Beim Heimspiel vergangene Woche gegen den Dresdner SC gelang den Brandenburgerinnen ein deutlicher und verdienter 3:0 Erfolg. Das unterstreicht die Ambitionen des Vereins. Nach der Premiere 2019 startet man auch 2020 international, und zwar im CEV-Cup. Ein starker dritter Platz beim Abbruch der Saison im März macht das möglich.

Für die Ladies in Black verlief die Saisonvorbereitung nicht ganz optimal, waren doch gleich einige Tests der Corona Pandemie zum Opfer gefallen. So ist das Team zusammengewachsen, heiß auf den Wettbewerb, aber mit weniger Spielpraxis als erhofft und selbst gespannt darauf, zu sehen, wo man steht.

Auch die äußeren Umstände sorgen für Spannung der anderen Art. Der Hexenkessel ist nach erfolgter Reparatur rechtzeitig fertig für die Bundesligaspiele. Die gerade wieder ansteigenden Fallzahlen im Stadtgebiet Aachens sorgen aber dafür, dass viel weniger Zuschauer als zunächst erhofft das Spiel live in der Halle verfolgen dürfen.

Einen Wechsel am Spielfeldrand wird es trotz widriger Umstände auf jeden Fall geben. Hallensprecherikone André Schnitker gibt sein Mikrofon weiter und schon deshalb wird dieses Spiel als Doppelmoderation mit seiner Tochter Maike eine besondere Partie werden. Alle Fans, die nicht vor Ort sein können, haben zumindest die Möglichkeit, das Spiel im Livestream von Sporttotal.tv mitzuverfolgen, der auch in Aachen ab dieser Saison kommentiert wird. Gegen den SC Potsdam wird Olaf Lindner am Mikrofon des Streams sein. Auch der Liveticker der Volleyball Bundesliga steht wieder zur Verfügung.

Im 11 Spielerinnen umfassenden Kader der Gäste gibt es übrigens das eine oder andere bekannte Gesicht. Die Außenangreiferin Laura Emonts (geb. Weihenmaier) spielte insgesamt drei Spielzeiten für Aachen – nämlich von 2012-2014 und in der Saison 2015/16. Und Vanessa Agbortabi – eine von insgesamt sechs Neuzugängen beim SC Potsdam – schlug in der letzten Saison ebenfalls für die Ladies in Black auf.

Trainer Guillermo Naranjo Hernández ist ebenfalls in Aachen kein Unbekannter. Für ihn beginnt die dritte Saison in Potsdam, vorher bewies er bereits in Stuttgart sein Können mit u.a. zwei DVV-Pokalsiegen. Aachens Kapitänin Mareike Hindriksen hat unter seiner Leitung übrigens den DVV-Pokal in Halle/Westf. gegen die Ladies in Black gewonnen.

Die Halle öffnet 90 Minuten vor Spielbeginn. Den Zuschauern wird geraten, die Einlasskontrollen inklusive der notwendigen Schutzmaßnahmen einzukalkulieren Der Mund-und-Nasen-Schutz muss natürlich getragen werden! Es wird keine Abendkasse geben.

Text und Foto: Ladies in Black Aachen\\ Andreas Steindl

Nachbericht Aachen punktet auf Augenhöhe Gleich zum Auftakt gegen Potsdam über die volle Distanz von fünf Sätzen

Aachen. In der ersten Begegnung der Saison 2020/21 unterliegen die Ladies in Black dem starken und ambitionierten SC Potsdam knapp im Tiebreak mit 2:3 (25:16, 21:25, 26:24, 17:25 und 10:15)., können sich aber einen Punkt sichern. Damit ist eine erste Standortbestimmung durchaus positiv zu bewerten und die Zuschauer in der Halle und am Monitor konnten eine sehenswerte Partie miterleben.

Aachens Kapitänin Mareike Hindriksen hatte vor dem Spiel betont, das gesamte Team freue sich einerseits sehr auf das erste Spiel im eigenen Hexenkessel und sei andererseits gespannt, wie man sich im direkten Vergleich präsentieren kann. Auf Potsdamer Seite ging man mit dem Wissen in das Spiel, dass Aachen schwer einzuschätzen und bestimmt kein leichter Gegner sei.

Heimteam und Gäste sollten Recht behalten. Im ersten Satz legten die Ladies sehr gut los und übernahmen nach einer kurzen Phase des Abtastens die Führung. Über 8:4, 16:11 und 21:15 holten sich die Gastgeberinnen den ersten Satz und auch Selbstvertrauen.

Potsdam stellte sich auf das Spiel besser ein und drehte im zweiten Satz den Spieß de facto um. Über 5:8, 11:16 und 16:21 mussten die Aachenerinnen den Satzgewinn durch Potsdam beim Stand von 21:25 hinnehmen.

Das hatte dann einen noch spannenderen dritten Durchgang zur Folge, den anfangs die Gastgeberinnen ein wenig mehr dominieren konnten und über 8:6 und 16:13 leicht bestimmten. Aber Potsdam legte nach und erhöhte die Spannung beim 20:21. Letztlich erkämpften sich die Gastgeberinnen einen Punkt durch ein Aufschlag-As von Mareike Hindriksen, gefolgt von einem souveränen Block zum Satzgewinn mit 26:24.

Den vierten Satz bestimmten dann aber die Gäste aus Potsdam. Aachen musste beim 17:25 den Ausgleich nach Sätzen hinnehmen und schließlich im Tiebreak Potsdam den zweiten Punkt überlassen. Mit 10:15 hatte Aachen das Nachsehen im Tiebreak und der Sieg ging an die Brandenburgerinnen.

Die MVP Ehrung nahm zum letzten Mal nach 16 Jahren als Hallensprecher in Aachen André Schnitker vor, der das Mikrofon aber an seine genauso mit dem Volleyballvirus infizierte Tochter Maike Schnitker weitergibt. Im Aachener Hexenkessel konnte man spüren, dass dies ein großer Moment war.

Als „most valueable player“ wurden bei den Aachenerinnen Jana-Franziska Poll und bei den Gastgeberinnen sehr verdient Laura Emonts geehrt. Da man in Aachen eine Lady auf Lebenszeit wird, gingen also zumindest aus Sicht der Aachener Fans beide Medaillen an Ladies. Und das ist vollkommen in Ordnung!

Es sagt viel über den Charakter der Ladies in Black als Team aus, dass Kapitänin Mareike Hindriksen nach dem Spiel feststellte: „Es war ok, aber man kann nicht zufrieden sein. Da war mehr drin und wir können noch einiges verbessern.“ Chefcoach Eelco Beijl schätzt das ähnlich ein, sagt aber: „Potsdam ist stark und wir haben einen Punkt gewonnen. Das ist eine positive Bilanz auf der wir aufbauen können.“

Schon am kommenden Wochenende steht das nächste Heimspiel im Aachener Hexenkessel an, wenn am Samstag, 17.10.2020 ab 18:00 Uhr die Thüringerinnen von Schwarz-Weiss Erfurt in Aachen zu Gast sind.

Sportliche Momente voller Energie mit STAWAG

Text: Ladies in Black Aachen // Olaf Lindner
Photo: Ladies in Black Aachen // Andreas Steindl

Bildergalerie

Tabelle

Platz Verein Spiele Punkte
1 SSC Palmberg Schwerin 18 45
2 Allianz MTV Stuttgart 18 43
3 Dresdner SC 18 36
4 SC Potsdam 18 29
5 VfB Suhl LOTTO Thüringen 18 27
6 VC Wiesbaden 18 23
7 USC Münster 18 19
8 Rote Raben Vilsbiburg 18 17
9 Ladies in Black Aachen 18 16
10 VC Neuwied 77 18 0